Donnerstag, 25. Februar 2016

Rezension: Die 5. Welle (Buch)

Als ich diesen Roman gelesen habe, kannte ich den Film dazu noch gar nicht. Ich habe mir die Verfilmung absichtlich erst danach angeschaut. Das Buch habe ich in nur knapp einer Woche fertig gelesen. Es wäre wesentlich schneller gegangen, wenn ich es nicht während der Klausurphase gelesen hätte. Aber nichtsdestotrotz hat mich die Geschichte so sehr in ihren Bann gezogen, dass ich es nur schwer aus den Händen legen konnte. 

Die Hauptprotagonistin ist die 16 jährige Cassie, die vor der Ankunft der Außerirdischen ein völlig normales Teenagerleben führte. Doch als die "Anderen" kommen, verändert sich plötzlich alles & nichts wird wieder so wie es mal war. Cassie wird Zeugin der ersten 4 Wellen, die die Außerirdischen mit sich auf den Planeten Erde bringen. Die erste Welle bringt Dunkelheit, die zweite Zerstörung, die dritte eine gefährliche Epidemie & die vierte eine Invasion, nach der man niemandem mehr trauen kann. 
Cassies Familie trifft es extrem schwer. Unter anderem wird ihr 5 jähriger Bruder Sam verschleppt, den sie kurzerhand entschließt zu retten. Bei dem Versuch allein im Wald zu überleben & nach einem Vorfall, bei dem Cassie in Lebensgefahr schweben wird, trifft sie den charismatischen Ewan, der ihr das Leben rettet. Ewan ist ihr gegenüber äußerst liebevoll & hilfsbereit. Doch kann sie ihm trauen? Was ist, wenn auch er zu der gefährlichen Fraktion gehört & ihr nur erfolgreich etwas vorspielt? 
Wie Cassies Abenteuer sich weiterentwickeln wird & ob es ihr gelingt ihren kleinen Bruder zu retten, müsst ihr selbst herausfinden. 

Da es ein Science Fiction Roman ist, war ich mir erst unsicher, ob das was für mich ist, weil cih zum Beispiel keine Filme dieses Genres mag. Aber da ich in den letzten Monaten so viele positive Meinungen dazu gehört habe, wurde ich sehr neugierig. Und außerdem wusste ich, nachdem ich das erste Mal den Filmtrailer im TV gesehen habe, dass Chloe Moretz die Hauptrolle spielt & sie gehört zu meinen Lieblingsschauspielern, weil sie sehr sypathisch wirkt. Spätestens ab da wusste ich, ich muss diesen Film schauen. Also musste ich zuerst das Buch lesen. Ich hasse es nämlich den Film vor dem Buch zu sehen. 
Wie schon gesagt, fand ich die Handlung in dem Buch so spannend, dass ich es kaum aus den Händen legen konnte & das obwohl ich mich auf meine Klausuren vorbereiten musste. 
Die Geschichte ist permanent mit viel Action geladen. Wenn ihr auf Action steht, dann ist es absolut euer Fall. 
Der Roman wird aber aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Zwar ist Cassie die Hauptprotagonistin & mit ihr beginnt die Geschichte auch, aber zwischendurch erfolgen mehrere Perspektivwechsel & dass ohne jegliche Ankündigung. Das heißt, dass ich nach dem ersten Perspektivwechsel völlig verwirrt da saß & gar nicht mehr verstanden habe, warum man den Ich-Erzähler plötzlich mit "er" statt mit "sie" anspricht & warum der Gedankenweg & das Verhalten dieser Person gar nciht mehr dem von Cassie ähnelt. Ich habe so 3-4 Seiten gebraucht bis ich verstanden habe, dass es mittlerweile um eine andere Person geht, die der Ich-Erzähler ist. Es sind 3-4 unterschiedliche Personen, aber bereits nach dem ersten Wechsek gewöhnt man sich dran & die Verwirrung lässt nach. So war das jedenfalls bei mir. Ich habe auch schon von vielen gehört, die ads schrecklich fanden & sich das ganze Buch lang nicht an diesen Perspektivwechsel gewöhnen konnten. Aber ich denke mir einfach, dass auch das schonwieder eine Geschmackssache ist. Ich finde solche  zwischendurch manchmal sogar sehr erfrischend.
Zu den Charakteren: Ich fand fast alle toll. Cassie mochte ich von Anfang an. Und mein Gott, sie ist einfach mal das komplette Gegenteil von mir. Sie ist ein so sportliches Mädchen, während ich der größte Sportmuffel bin. Ihr kleiner Bruder Sam ist so unfassbar niedlich. Ich habe ihn & Ewan richtig in mein Herz geschlossen. Ewan ist großartig & auch wenn das mit ihm sehr geheimnisvoll ist & Cassie nicht genau weiß wie weit sie ihm trauen kann, kann ich es total gut verstehen, dass sie bei ihm doch immer wieder schwach wird. Er scheint wirklich ein Traumtyp zu sein. :'D
 Ben Parish mochte ich anfangs nicht so, weil er einfach dieser typisch amerikanische Footballstar der High School ist, der bei Mädchen sehr beliebt ist, sich dessen auch bewusst ist & deswegen ein wenig auf Arrogant & Unnahbar tut. So etwas finde ich total unsympatisch. Aber im Laufe der Geschichte entwickelt er sich zu einer völlig anderen Person & muss ganz schön viel einstecken. Gerade weil es zwischendurch auch aus seiner Sicht erzählt wird, konnte ich seine Entscheidungen plötzlich nachvollziehen & er wurde mir immer mehr sympathischer. 
Ich könnte hier ncoh ewig über dieses tolle Buch erzählen, aber am besten ist es, wenn ihr euch ein eigenes Bild davon macht, wenn es euch angesprochen hat. ;)

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