Letzten Donnerstag war ich mit Tilo endlich mal wieder im Kino & dort haben wir "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" geschaut. Da ich den Roman gelesen habe & ihn einfach wundervoll fand, musste ich auch unbedingt den Film dazu sehen. Also habe ich Tilo überredet ihn mit mir zu schauen. Na ja eigentlich muss ich ihn dazu nicht überreden, da er sehr gerne mit mir ins Kino geht.
Auf jeden Fall war der Film genauso großartig wie das Buch. Er war witzig, bedrückend, rührend & spannend zugleich. Das Ende war natürlich genauso traurig wie das im Buch. Irgendwann konnte ich mich nicht mehr zusammen reißen & musste genauso wie all die anderen Mädchen im Saal weinen.
Zur Handlung:
Hazel Grace ist 16 Jahre alt & hat Lungenkrebs. In der Selbsthilfegruppe für Krebspatienten, die sie ätzend findet, lernt sie eines Tages Augustus kennen, der mit seiner positiven Art, seinem Humor & seiner außergewöhnlichen Sicht auf das Leben, ihres vollkommen auf den Kopf stellt. Es beginnt eine ergreifende Liebesgeschichte gegen jede Vernunft.
Zur Handlung:
Hazel Grace ist 16 Jahre alt & hat Lungenkrebs. In der Selbsthilfegruppe für Krebspatienten, die sie ätzend findet, lernt sie eines Tages Augustus kennen, der mit seiner positiven Art, seinem Humor & seiner außergewöhnlichen Sicht auf das Leben, ihres vollkommen auf den Kopf stellt. Es beginnt eine ergreifende Liebesgeschichte gegen jede Vernunft.
Ich möchte nur ungern den Roman mit der Verfilmung vergleichen, weil man Bücher nie mit Filmen vergleichen sollte. Das habe ich früher gemacht, bis ich verstanden habe, dass es völlig unterschiedliche Dinge sind & es großer Schwachsinn ist. Menschen, die Bücher mit Filmen vergleichen, sind jedes Mal enttäuscht, weil ihnen auffällt, wie viel im Buch vorhanden ist & wie viel dann dementsprechend im Film fehlt. Wenn man jedoch so denkt & mit solchen Erwartungen an eine Verfilmung ran geht, kann man nur enttäuscht werden, denn jede Geschichte wird verkürzt. Wichtig ist es, dass die Geschichte im Grunde die gleiche bleibt & nicht verdreht wird, dass die eigentliche Message im Film genauso wie im Buch rüberkommt & dass die Figuren ihren Charakter behalten. Und das war bei dieser Verfilmung der Fall.
Natürlich wurden auch hier mehrere Sachen ausgelassen. Wie zum Beispiel die Sache mit Gus seiner Exfreundin oder Hazels Freundin Kaitlyn, die im Film kein einziges Mal erwähnt wurde. Die Szene mit der Schaukel in Hazels Garten, die sie stets so traurig gemacht hat, war zwar im Film vorhanden, jedoch wurde nicht gezeigt, wie sie eine Lösung dafür fanden & eine lustige Anzeige online gestellt haben um die Schaukel zu verschenken.
Dafür waren die Schauspieler sehr authentisch & konnten die gleichen Gefühle rüber bringen, die man beim Lesen des Romans gefühlt hat. Das traurige Ende war beinahe noch bedrückender als im Buch. Denn wenn wir ein Buch lesen, haben wir die Möglichkeit es für einen Moment zu zuklappen & durchzuatmen, wenn es uns zu viel wird. Im Film dagegen haben wir diese Möglichkeit nicht. Einen Film schauen wir uns meist von vorn bis hinten an ohne irgendwelche Unterbrechungen an sehr traurigen Stellen.
Hinten auf dem Cover meiner Ausgabe des Romans steht eine kurze Rezension der Süddeutschen Zeitung: "Wer hier nicht weint und nicht lacht, fühlt wohl schon lange nichts mehr ..." Der Aussage schließe ich mich absolut an & kann jedem, der es noch nicht kennt, sowohl das Buch, als auch den Film wärmstens empfehlen.
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