Donnerstag, 26. Mai 2016

Alles aussortieren

Eigentlich wollte ich diesen Artikel zu Anfang des Jahres schreiben, aber ich habe ewig mit mir gerungen meine große Aufräumaktion zu starten. Es war mir nämlich ganz wichtig in allen Bereichen Ordnung zu schaffen & nicht nur ein paar Kleidungsstücke auszumisten. Während unseres Umzuges nach Dresden, vor einem halben Jahr, ist mir bewusst geworden wie viel Krempel wir haben. Haufenweise Zeug, welches wir nicht mehr benötigen & unsere neue Wohnung damit sinnlos vollstellen. Dies musste dringend entsorgt werden. Bei Kleidung habe ich mir vorgenommen, mir so lange keine neue zu kaufen bis ich meine vorhandene ausgemistet habe. Und eines Tages, in den Semesterferien, war ich endlich bereit dafür meinen Kleiderschrank & meine Schminkkommode auszumisten. Die restlichen Stationen wie der Schreibtisch, der Bücherschrank, die vielen Aktenordner & Schmuckkästchen waren erst vor kurzem dran. Der Schreibtisch ist mir am schwersten gefallen. Ich hasse es bis auf den Tod Unterlagen zu sortieren.
Alles bis auf Kosmetik, die Unterlagen & den alten bzw. kaputten Schmuck wurde gespendet bzw. verschenkt. Selbst Bücher verschenke ich. Alles was einmal in meinem Bücherschrank stand, wurde mal auf eine bestimmte Art in mein Herz geschlossen & es liegt mir daher fern daraus Profit schlagen zu wollen. Ich gebe Bücher sehr ungerne weg, aber wenn ich sie mal weg gebe, dann möchte ich sie auch von Herzen weggeben.
Übrigens habe ich mit meiner großen Ausrämaktion auch meinen Freund dazu motiviert seinen Kleiderschrank auszusortieren. Und am Ende hatte er noch viel mehr Tüten füllen können als ich. :'D
Die Aktion hat sich auf alle Fälle gelohnt, denn jetzt haben wir überall ganz viel Platz & können mit einem guten Gewissen neue Sachen kaufen. :)
Unterlagen
Jedes Jahr sammeln sich bei uns ein haufenweise Unterlagen an & wir schieben es sehr lange vor uns her diese auszusortieren. Ich finde Unterlagen sortieren ist mit Abstand die nervigste Angelegenheit. Ich würde stattdessen jede andere Hausarbeit lieber erledigen als irgendwelche Formulare zu sortieren. Das ist der einzige & sehr entscheidende Grund weshalb eine Karriere als Bürokauffrau für mich nie in Frage kam. :'D

Bücher
Bei Büchern fällt es mir extrem schwer etwas auszusortieren, weil ich sie oft als "meine Schätze" bezeichne. Mit schwerem Herzen habe ich 2 Bücher aussortiert, die ich aber noch nicht weggebracht habe. Ich müsste da wohl viel konsequenter vorgehen, immerhin nehmen die Bücher, die man garantiert kein zweites Mal mehr lesen wird, weil man die Geschichte beim ersten Mal schon nicht besonders spannend fand, den Platz für neue Bücher im Bücherschrank weg.

Filme
Da haben wir ganze 5 Stück aussortiert. Normalerweise kaufen wir nur DVD's & Blu-rays von Filmen, die wir bereits geschaut & die uns ganz gut gefallen haben. Aber ab & zu bekommt man mal von jemandem einen Film geschenkt. Und wenn man den einmal geschaut hat & den absolut nicht mochte, schaut man ihn nie wieder & er liegt nur sinnlos im Schrank rum & nimmt nur Platz weg.

Musik
Was Musik angeht, da haben wir kurz vor unserem Umzug nach Dresden einige alte CD's entsorgt. So arg viele waren das nicht, weil sich unser Musikgeschmack mit den Jahren kaum verändert hat.

Kleidung
Ich habe den Schock meines Lebens erlitten als ich beim Ausmisten meines Kleiderschrankes gesehen habe, dass ich noch ein paar Kleidungsstücke aus meiner Realschulzeit habe. Diese Lebensetappe ist mittlerweile gute 7 Jahre her. Es ist der pure Wahnsinn wie selten ich meine Kleidung aussortiere. Beim Ausmisten sind mir Sachen in die Hände gefallen, die ich gar nicht mehr kannte & gar keine Ahnung hatte woher sie kamen.
Viele Kleidungsstücke waren noch aus meiner Ausbildungszeit. Das war die Zeit, in der ich mir 2 Jahre lang völlig im Kaufrausch jede Woche tonnenweise Sachen gekauft habe. In der Textilbranche ist es leider oft der Fall, dass man sich als Verkäufer beinahe zu Tode kauft. Ich habe meine Ausbildung damals im größten Modehaus Greifswalds gemacht & hatte dort einen Mitarbeiterrabatt, der meine Kaufsucht enorm unterstützte.
Dass dieses Verhalten völlig krank war, beweisen mir 2 Oberteile in meinem Schrank, an denen noch das Preisschild hängt, was bedeutet, dass ich diese Teile nie angehabt hatte. Wie traurig. Einige Menschen auf der Welt haben gar nichts zum Anziehen & ich habe mir mal Sachen gekauft, die ich nie getragen habe. Unfassbar! Ich war total schockiert von meinem eigenen Verhalten. Natürlich kaufe ich heute viel bewusster ein & wirklich nur das, was mir gefällt & was ich mir schon lange gewünscht habe. Mal ganz davon abgesehen, habe ich heute sowieso ganz andere Ausgaben als zu der Zeit, in der ich noch daheim bei meiner Familie gewohnt habe & weder Miet- Strom- oder sonstige Kosten zu tragen hatte. 

Schuhe
Was Schuhe anbetrifft besitze ich High Heels in allen möglichen Farben & Formen. Es gab mal eine Phase in meinem Leben wo ich ausschließlich nur hohe Schuhe getragen habe. Und das tagtäglich. Der Grund waren schlicht & einfach jugendliche Komplexe, die von meiner kleinen Körpergröße herrühren. Ich bin gerade mal 1,58m groß bzw. klein & es gab mal eine Zeit, in der ich es unbedingt mit 12 cm hohen Absätzen wieder "gut machen" wollte. Irgendwann habe auch ich es dann geschafft erwachsen & vernünftig zu werden & bin auf Nikes & Chucks umgestiegen & sowohl meinen Füßen als auch meiner Wirbelsäule etwas Gutes damit getan. Mittlerweile trage ich von den tausend Paar High Heels gerade mal 2 oder 3 Paar wirklich regelmäßig, wenn ich mal am Wochenende weg gehe. Es sind dann immer entweder die schwarzen oder die beigen, weil diese Farben universal sind & einfach zu allem passen. Ich habe mir die bequemsten da gelassen & den Rest aussortiert. 

Taschen
Obwohl mein Freund behauptet, dass ich viele Taschen habe, denke ich da anders drüber. Ich kaufe mir ganz selten mal eine neue Tasche. Deswegen gab es da auch nicht so viele zum Aussortieren. Aber so 2 oder 3 bin ich los geworden. 

Kosmetik
Bei Kosmetik war das ganz einfach. Da bin ich einfach nach dem Mindesthaltbarkeitsdatum gegangen. Alles was abgelaufen war, kam in den Müll. 

Schmuck & Acessoires 
Beim Schmuck habe ich auch großzügig ausgemistet & vieles weggeworfen. Modeschmuck verfärbt sich ja nach einer bestimmten Zeit & dann kann man ihn nur noch wegwerfen. 

Facebook & Instagram 
Auch hier habe ich so einige Leute von der Freundes- bzw. Aboliste geschmissen, mit denen ich schon lange keinen Kontakt mehr hatte & bei denen die Wahrscheinlichkeit sehr gering ist, dass wir uns überhaupt irgendwann mal wiedersehen werden. Wie zum Beispiel irgendwelche Klassenkameraden aus der Realschule, die man schon über 10 Jahre nicht mehr gesehen hatte & für die man sich überhaupt nicht mehr interessiert & nie miteinander korrespondiert. Man hat da einfach so einige Menschen drin, weil man sich irgendwann mal kannte. Auch seine Aboliste auf Instagram müllt man schnell mal zu, die regelmäßig aussortiert werden muss. 

Urlaub bei den Großeltern

Nun sind die langersehnten Pfingstferien auch schon wieder vorbei & ich gehe wieder seit 4 Tagen fleißig zur Uni. Die Ferien waren auch bloß eine Woche lang & so eine freie Woche verfliegt extrem schnell. Tilo & ich sind am Freitag nach der Uni gleich mit gepackten Taschen zu meinen Großeltern gefahren. Da haben wir alle zusammen gegessen & etwas Karten gespielt & später ist Tilo dann mit ein paar Kommilitonen zusammen nach MV gefahren, weil er seine Familie & Freunde in Dargun besuchen wollte. Ich blieb mit Louis bei den Großeltern & habe da insgesamt 6 Tage verbracht. Es waren wirklich 6 sehr erholsame Tage. Oma & ich waren am Samstag einkaufen, weil Oma mir zuliebe immer nur vegan kocht, wenn ich da bin. Es gab auch wirklich jeden Tag ganz viele leckere Gerichte. Wir haben sogar zwei Mal selber Pizza gemacht. :)
Dann haben wir gerätselt, gepuzzelt, viel zusammen gekocht, Karten, Domino & Brettspiele gespielt, ganz viele Filme geschaut & dann habe ich noch viel mit den beiden Hunden gespielt. Bei Oma muss ich nichts machen. Zu Hause kann ich nie so entspannen. Es gibt immer was zu tun. Am 5. Tag habe ich mich dann irgendwann angefangen zu langweilen & habe etwas geputzt. :'D
Am 5. Tag ist auch Tilo wieder zurück gekommen. Eigentlich war das so geplant, dass er erst am 6. Tag kommt, aber er wollte mich überraschen. :)

 echte russische Piroschki von Oma gebacken.. für mich gab es extra welche mit Kartoffelfüllung :) / ich muss immer wieder staunen wie groß Micky schon ist 

unsere selbstgemachten Pizzen waren unfassbar lecker 

 zwei absolute Goldstücke :)

ein wenig mit Rätseln & Mr. Bean schauen die Zeit vertreiben.. meine Oma ist ein Fan von Rowan Atkinson & hat diese die komplette TV-Serie auf DVD von uns zu Weihnachten geschenkt bekommen ;)

 meine stylischen Hausschuhe, die ich immer bei Oma trage ;) / Louis die Schlafmütze :'D

Samstag, 21. Mai 2016

Food Diary #20 (vegan)

Tag 1
Am ersten Tag meines Food Doarys gab es zum Frühstück einen Smoothie. Diesmal hat mein Freund da nicht nur Früchte rein gemacht, sondern auch Nüsse & Haferflocken. ;)

Zu Mittag habe ich uns Linsensuppe gekocht. Und zwar nehme ich dafür das gewöhnliche Suppengemüse, welches es in jedem Lebensmittelladen gibt & die roten Linsen aus Rossmann oder dm. ;)

Tag 2
Am nächsten Morgen gab es Pancakes zum Frühstück. Die essen wir meistens mit Marmelade & trinken Tee dazu. 

Das Mittagessen musste an diesem Tag schnell zubereitet werden & deswegen habe ich uns Bratkartoffeln mit Brechbohnen gemacht. 

Tag 3
Hier gab es zum Frühstück Kürbiskernbrot mit frischen Tomaten, Zwiebeln, Kräutern & Olivenöl oben drauf. Also quasi selbstgemachte Bruscetta. ;)

Zu Mittag gab es an diesem Tag Eintopf. 

Tag 4
An diesem Morgen hatte ich keinen großen Hunger & habe nur einen Erdbeersmoothie getrunken, den mein Freund gemacht hat. 

Am Nachmittag haben wir uns dann Falafelburger mit Barbequesauce gemacht. Es war extrem lecker. :)

Tag 5
Hier gab es zum Frühstück ein Mohnbrötchen mit selbstgemachter Avokadocreme drauf. Avokados sind extrem gesund. ;)

Und zu Mittag hat uns Tilo eine leckere Nudelpfanne mit angebratenem Gemüse gemacht. 

Tag 6
An diesem Morgen hat Tilo uns Äpfel, Bananen & Kiwis klein geschnitten. Und anschließend ein wenig Zitronensaft & Zucker dazu gegeben. Es war total köstlich. :)

Später habe ich uns dann noch Falafeln mit Bratkartoffeln & Mischgemüse gemacht.

Tag 7
An diesem Sonntag habe ich mich gesundheitlich nicht so wohl gefühlt & habe mich im Bett auskuriert. Währenddessen hat Tilo uns in der Frühe schon Mohnschnecken gebacken. Es war ein Traum. :)

Und am Nachmittag gab es dann Buchstabensuppe. Wenn ich krank bin, esse ich meistens nur Suppen. 

Das Problem mit dem Zurückschreiben

Ich gehöre leider zu den Menschen, die die nicht sofort auf eine E-Mail oder ein Kommentar antworten. So war ich schon immer. Ich habe mich auch schon früher als Kind sehr bemühen müssen meinen Brieffreunden schnellstmöglich zu antworten. Es ist bei mir nämlich so: Wenn ich nicht sofort nach dem Durchlesen der Nachricht antworte & mir vornehme es später zu tun, werde ich es, wie es oft der Fall ist, niemals mehr tun. Wenn ich es einmal aufschiebe, dann schiebe ich es es tausendmal auf & dann gerät es mit jedem Tag mehr in Vergessenheit. 
Diese negative Eigenschaft entwickelt sich zu einem immer größeren Problem & erschwert mir somit mein Leben enorm. Denn aufgrund dieses Problems, versäume ich häufig viele tolle Möglichkeiten, die sich in meinem Leben ereignen. Erst vor ein paar Tagen wurde mir ein Angebot gemacht, in dem mir etwas angeboten wurde, womit ich ein wenig Geld neben dem Studium verdienen könnte & was mache ich? Antworte 5 Tage später & erfahre, dass die Plätze schon alle vergeben sind. Ich könnte euch noch von vielen anderen traurigen Fällen berichten, aber ich spare mir das jetzt. 
Es reicht schon, dass einige Freunde & Familienmitglieder oft genervt sind, weil sie entweder sehr spät oder gar nicht erst eine Antwort auf ihre Nachrichten bekommen. Außerdem spreche ich das Thema bewusst auf meinem Blog an, weil ich auch hier so gut wie nie auf eure Kommentare antworte. Meistens sammele ich sie ein paar Wochen & beantworte sie dann alle an einem Stück. So fällt es mir um einiges leichter. Ich möchte auf gar keinen Fall bei jemanden den Eindruck erwecken, ich sei arrogant & fühle mich zu fein zum Antworten. So ist es überhaupt nicht! Ich stelle hiermit klar, dass ich mir immer jedes Kommentar gründlich durchlese & darüber nachdenke. So ist es auch mit jeder anderen Nachricht oder E-Mail. Es interessiert mich auch immer sehr, nur kann ich mich schlecht dazu durchringen sofort zu antworten. 

Es würde mich sehr interessieren ob jemand ein ähnliches Problem mit dem Zurückschreiben hat oder ob jemand weiß wie man das in den Griff bekommt? Gibt es vielleicht einen Trick mit dem man seine Schweinehunde leichter überwunden bekommt?

Freitag, 20. Mai 2016

Das perfekte Abiballkleid

Nun ist es schon ein ganzes Jahr her als ich verzweifelt unzählige Onlineshops durchkehrt habe, weil ich auf der Suche nach dem perfekten Abiballkleid war. 
Ich habe mir damals selbst etwas versprochen. Und zwar, dass wenn ich mein Abitur schaffe, dann möchte ich mich dafür mit einem wunderschönen Kleid belohnen. Ich habe immer gesagt "Wenn ich mein Abi in der Tasche habe, werde ich es auf dem Abiball so richtig krachen lassen." & da war das Kleid von großer Bedeutung. Ich wollte gar keine Kompromisse eingehen & ein Kleid finden, welches ich mir in meiner Fantasie ausgemalt habe. 
Und nach einer langen Suche wurde ich tatsächlich fündig. Es war ein sehr preisgünstiges Abendkleid von Sheinside. Der Preis war in diesem Fall für mich nur nebensächlich, denn es entsprach absolut allen meinen Vorstellungen. Es war bodenlang, mit einem Schlitz auf der linken Seite & der Stoff war sehr dünn & leicht. Die Träger fielen mir elegant von den Schultern & die Farbe war ein zartes Beige bzw. Sand oder Champagner. Es war fast weiß, aber eben doch nicht ganz weiß. Das war mir sehr wichtig. Wenn man dieses Kleid mit nur einem Wort beschreiben müsste, dann wäre es "elfenhaft". Es ist der romantisch-verträumte Stil mit einem Hauch Leichtigkeit. Ich wollte absichtlich nichts pompöses & stark auffälliges, sondern etwas schlichtes, was gleichzeitig sehr feminin ist.
Ich muss auch gestehen, dass ich mir 0,0 Gedanken über den Rest gemacht habe. Weder zu den Schuhen, die ich zu dem Kleid targen werde, noch zu der Frisur, Make-up oder dem Schmuck. Als ich dieses Kleid zu Hause das erste Mal an hatte, wusste ich sofort,dass ich auffällige Schuhe tragen werde, weil das Kleid schon eher schlicht ist. Außerdem mussten es unbedingt ganz hohe Schuhe sein, weil ich sehr klein bin & das Kleid dementsprechend zu lang war. Es wurden dann diese braunen High Heel Sandaletten mit den vielen bernsteinfarbenen Strassteinen, aus Paris. Dazu habe ich perlmutfarbenen Schmuck getragen. Kleine Ohrringe & eine Armkette. Zusätzlich hatte ich noch die silberne Kette mit dem Herzanhänger, den Tilo mir mal vor vielen Jahren geschenkt hat. 
Die Haare wollte ich nicht mehr hochstecken, wie ich es ursprünglich geplant hatte, sondern offen tragen. Ich hatte leichte Wellen, die mir auf die offenen Schultern fielen. Ich hätte mich mit keiner anderen Frisur wohler gefühlt. Denn offenes langes Haar ist typisch für mich. So laufe ich täglich rum. Ich bin kein Mädchen mit ausgefallenen Haarstylings. Ich bin ganz simpel. Auch wollte ich mich an diesem Tag von keinem Profi schminken lassen, sondern wollte mein Make-up selbst machen. Ich bin zwar kein Profi auf diesem Gebiet, aber ich schminke mich schon seit sehr vielen Jahren selbst & das jeden Tag. Und nur ich selbst weiß am besten, was zu mir passt & was nicht. Ich wollte mir kein völlig anderes & für mich untypisches Make-up auflegen lassen, weil ich mich nicht entfremden wollte. 
Ich finde es schön heute, nach einem Jahr, auf das Foto oben links zu schauen & zu wissen, dass das Mädchen, welches ich dadrauf sehe, 100% ich ist & keine andere. 

Deshalb habe ich hier einen Rat für euch: Bleibt immer ihr selbst & macht keine fremde Person aus euch. Lasst euch nicht blind durch irgendwelche aktuellen Trends beirren, sondern schaut was zu euch am besten passt. Der Look, der euch am besten wiederspiegelt, wird der schönste von allen sein. Glaubt mir. ;)

Montag, 16. Mai 2016

Rezension: "Das unendliche Meer" von Rick Yancey

Dieses Buch habe ich euch erst vor kurzem, in meinem Lesemonat März, gezeigt. Ich habe es mir auf der Leipziger Buchmesse gekauft & in den darauffolgenden Tagen durchgelesen.
Da ich mich der erste Buch bereits sehr begeistern konnte, war ich sehr gespannt auf eine Fortsetzung & musste es gleich verschlingen, als ich es hatte.

Zur Handlung:
Nachdem es Ewan gelungen ist, den gegnerischen Stützpunkt in die Luft zu jagen, konnte Cassie mit ihrem kleinen Bruder Sam & mit der Hilfe von Ben Parish & seinem Team fliehen & sich in einem im Wald abgelegenen & längst verlassenen Hotel verstecken. Doch der Truppe wird schnell klar, dass sie hier keine Wurzeln schlagen dürfen & dass sie in diesem unbeheizten Gebäude niemals den Winter überdauern können. Jedoch ist ihr Anführer Ben schwer verwundet, so dass ein weiter Fußmarsch nicht in Frage kommt. Mehrstimmig wird beschlossen, dass Ringer sich allein auf den Weg zu den Höhlen macht, was einen mehrtägigen Fußmarsch bedeutet. Laut Plan soll sie die Lage bei den Höhlen checken & wieder zurück kommen, um die anderen zu holen. Jedoch läuft absolut nichts nach Plan & plötzlich verschwindet ein Jugendlicher nach dem anderen, was die Übriggebliebenen in Angst versetzt. Zusätzlich liegen bei allen die Nerven blank, so dass permanent jemand gereizt ist & riesige Streits entstehen. 
Während auch Ringer, unterwegs zu den Höhlen, etwas unvorhersehbares widerfährt, wird sie von ihrer Truppe endgültig getrennt. Währenddessen erlebt die Truppe ein Wiedersehen mit einem totgeglaubten Kameraden, der ihnen eine große Hilfe bei der Bekämpfung des Feindes sein wird. 
Wie das ganze Abenteuer ausgeht & ob die Freunde am Ende überleben werden, müsst ihr selbst herausfinden. 

Ich fand auch dieses Buch wieder großartig & habe mich über so viele Neuigkeiten zu meinen Lieblingscharakteren sehr gefreut.
Ich muss gestehen, dass mir diese vielen Streitereien am Anfang des Buches ziemlich auf die Nerven gingen & dass die Geschichte zwischendurch durchaus ihre Längen hatte, die mich sehr gelangweilt & somit unmotiviert haben es weiter zu lesen. Aber dann wurde es zwischendurch immer wieder spannend. Es war also ab & zu ein Auf & Ab der Spannungskurve, aber dann hat das Ende alles wieder gut gemacht. Zum Schluss saß ich nur noch mit offenem Mund da & war total fassungslos über die ganzen unerwarteten Wendungen der Geschichte. Mit einigen Wendungen hätte ich im Leben nicht gerechnet & war total baff.
Ich finde, dass zum Schluss immer noch einige Fragen offen geblieben sind & dass es noch einen weiteren Teil geben sollte. Ich weiß gar nicht, ob ein weiterer Teil in Planung ist, aber ich würde es sehr begrüßen. :)
Eine sehr empfehlenswerte Geschichte, der ich 4 von 5 Sternen geben würde. 
Übrigens finde ich das Buchcover total hübsch, weil es golden schimmert & ärgere mich, dass ich den ersten Teil im Taschenbuchformat habe. 

Sonntagsfüller #27

Gesehen: viele neue Orte in Dresden 
Gehört: Beyoncés neue Single
Getan: das erste Mal in diesem Jahr gegrillt, viel unterwegs gewesen & das schöne Wetter genossen :)
Gegessen: Gemüsepommes zum ersten Mal in meinem Leben & die besten selbstgemachten veganen Chickenburger ever! ;)
Getrunken: ganz viel Holunderbeersirup 
Gelesen: "3096 Tage" von Natascha Kampusch 
Gedacht: Latein ist gar nicht so schwer wie ich vorher befürchtet hatte
Gefreut: über das schöne Wetter :)
Geärgert: darüber, dass meine Prüfungsergebnisse immer noch nicht da sind :-/
Gewünscht: etwas weniger Hausaufgaben in der Uni 
Gekauft: ein paar Sachen für die Wohnung von Ikea
Geklickt: Instagram & H&M Onlineshop
Gefühlt: Vorfreude auf den Sommer :)

Donnerstag, 12. Mai 2016

Auf der veganen Messe in Dresden

Am Samstag waren wir, zusammen mit ein paar Freunden, auf einer veganen Messe, hier in Dresden. Die Messe an sich war eher etwas klein, aber es gab dennoch ein paar interessante Stände. Es war von veganen Leckereien, die man übrigens auch probieren konnte, bis hin zu Wasserfiltern alles dabei. Wir haben auch viele Proben mit nach Hause bekommen, wie zum Beispiel veganes Hundefutter. Tilo & ich glauben zwar nicht, dass wir Louis vegan ernähren wollen, aber so als kleines Leckerli zwischendurch kann er sowas ja haben, falls es ihm schmecken wird. Louis ist nämlich richtig wählerisch bei Futter. 
Das Highlight der Messe war eine Kochshow, bei der man die auf der Bühne zubereiteten Gerichte, später auch probieren konnte. Es gab unter anderem einen veganen Kaiserschmarren, der extrem lecker war.
Im Großen & Ganzen war die Messe sehr interessant & ich würde da nächstes Jahr auf alle Fälle wieder vorbei schauen. ;)
Leider habe ich an diesem Tag das Fotografieren total vergessen. Das passiert mir leider oft, wenn ich mit Freunden unterwegs bin. Immerhin habe ich daran gedacht ein Foto von der Kochshow zu schießen. :'D

Dresden erkunden & beim Lieblingsvietnamesen essen

Nach dem Herrentag mussten wir am Freitag beide nicht zur Uni & haben uns stattdessen einen schönen Tag gemacht. Sind wieder durch Dresden gelaufen, haben Fotos geschossen & am Abend waren wir noch bei unserem Lieblingsvietnamesen, der ganz viele vegane Gerichte anbietet & bei dem man auch Tofuente essen kann.
Ansonsten waren wir hauptsächlich nur am Elbufer & am Albertplatz. Das Wetter war einfach traumhaft schön. 


Dienstag, 10. Mai 2016

Herrentag am Elbufer

Letzten Donnerstag war ja Herrentag bzw. Christi Himmelfahrt & somit mussten wir nicht zur Uni. Zum Anlass der Feierlichkeiten haben viele Professoren auch noch am Freitag ihre Vorlesungen ausfallen lassen, was sehr vorteilhaft für mich war, da ich am Freitag ein Tutorium in Geschichte hätte.
Ursprünglich hatten wir ganz andere Pläne für dieses Wochenende, aber es ist mal wieder alles anders gekommen als erwartet. Eigentlich wollte Tilo den Herrentag oben in Mecklenburg-Vorpommern feiern & erst Sonntag Abend zurück nach Dresden kommen. Ich wollte währenddessen die 4 Tage bei meinen Großeltern verbringen. Da der Plan ins Wasser fiel, sind wir mit ein paar Kommilitonen zum Elbufer gefahren & haben, in der Nähe der Carolabrücke, auf der Wiese, gegrillt, Karten gespielt & das schöne Wetter genossen. Wir hatten auch einen Volleyball dabei. Und außer uns waren dort noch übertrieben viele andere junge Leute. Wir waren bis Mitternacht dort, bis mich irgendwann die Mücken fast aufgefressen haben.