Freitag, 26. Februar 2016

Rezension: Die 5. Welle (Film)

Nachdem ich den Roman gelesen habe, musste ich natürlich auch gleich den Film dazu schauen. Zumal die Hauptrolle ja die wundervolle Chloe Grace Moretz spielt, die ich so mag. 
Da ich bereits schon eine Rezension zu dem Buch veröffentlicht habe, finde ich es sinnfrei die Handlung nocheinmal zu erzählen. 
Deswegen müsst ihr HIER klicken, um zu der Handlung, die ich bereits zu dem Buch verfasst habe, zu gelangen. 
Der Film an sich hat mir gut gefallen. Natürlich ist es nicht so wie das Buch. Das ist es ja bekanntlich nie. Aber das ist ja auch nicht weiter schlimm. Es ist mir klar, dass man so eine umfangreich beschriebene Geschichte nie in nur 90 Minuten wiedergeben kann. Also ist es logisch, dass bestimmte Sachen im Film weg gelassen oder verkürzt werden. Da gehe ich also noch vollkommen mit. Aber woran ich mich sehr gestört habe ist, dass einige Ereignisse chronologisch in einer völlig anderen Reihenfolge erscheinen. Welchen Sinn hatte es denn, die Reihenfolge dieser Ereignisse zu verändern, frage ich mich die ganze Zeit. Dies habe ich absolut nicht verstanden. Ich habe auch von einigen Leuten gehört, die nur den Film geschaut haben & das Buch nicht kannten, dass ihnen bestimmte Handlungen etwas unlogisch vorkamen & sie zwischendurch Schwierigkeiten hatten dem Ganzen zu Folgen & die Übersicht zu behalten. 
Auch wurden so manche Sachen extrem untertrieben, wie zum Beispiel als das Einsatzteam sich diese Mikrochips aus dem Nacken entfernt hat. Laut Buch mussten sie sich das gegenseitig machen, weil man da selbst nur schwer ran kam & es musste schmerzvoll mit einem Messer rausgeschnitten werden. Im Film hat sich jeder nur kurz an den Hals gefasst & hatte den Mikrochip im nächsten Augenblick schon auf der Handfläche zu liegen. Vielleicht sind es auch nur Kleinigkeiten, aber ich fand das so unecht.
Und auch die Szene, in der Cassie ihren kleinen Bruder Sam in den Bus setzt & laut Buch nicht mit ihm mitfahren darf, weil sie zu lat ist & sie nur den Befehl haben, Kleinkinder aus dem Camp zu transportieren, wird im Film wieder aus unerklärlichen Gründen verändert. Laut Film darf sie nämlich mit & läuft nur nochmal schnell aus dem Bus ins Haus um den Teddybären von Sam zu holen. In der Zeit, in der sie den Bären holt, fährt der Bus schon ohne sie weg. Auch das ist so schwachsinnig. Wer rennt denn bitteschön in einer so lebensentscheidenden Situation aus nochmal los um ein Kuscheltier zu holen & lässt dafür seinen kleinen, sowieso schon total verängstigtren, Bruder allein ?! 
Mit den Schauspielern war ich total zufrieden. Ich mochte auch die Cassie, den kleinen Sam, Cassies Vater & Ewan Walker auch im Film sehr gerne. Die Schauspieler wirkten sehr sympathisch. Allerdings habe ich mir Ben Parish vom Äußeren völlig anders vorgestellt. Dadurch, dass er, laut Buch, ein beliebten & extrem großer & gutaussehender Footballstar der High School ist, habe ich ihn mir auch sehr groß & breit gebaut vorgestellt. Doch im Film ist es ein kleiner schlacksiger Bubie. Durch den Film ist es noch viel offensichtlicher geworden, dass Ewan viel eher das Rennen um Cassie macht.
Ach ja & diese Ringer habe ich mir auch völlig anders vorgestellt. Im Buch wird sie als ein wunderschönes Mädchen beschrieben & im Film sieht sie wie eine Gruftibraut aus. Da fand ich sie kein bisschen hübsch. 
Aber nun gut. Geht selbst ins Kino & schaut euch den Film an, wenn euch das Buch zugesagt hat oder ihr euch für solche Science-Fiktion- Actionfilme interessiert.
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 (Bildquelle: https://i.ytimg.com/vi/UaMTPJd8EaY/maxresdefault.jpg)

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